Der Ringschluss Wiener Neustadt ist das letzte fehlende Stück für den vollständigen Straßenring um Wiener Neustadt. Er entlastet den Stadtverkehr in den Projektgemeinden, verbessert die Erreichbarkeit des neuen Landesklinikums und ermöglicht den Ausbau der sanften Mobilität in der Innenstadt von Wiener Neustadt – und all das unter Wahrung höchster Natur- und Umweltschutzstandards.
Brigitte Fischer | Anrainerin Nestroystraße
Viktoria Windbüchler | Anrainerin Nestroystraße
Judith Hönig | Unternehmerin und Vorsitzende Unternehmerverein Wiener Neustadt
Mag. (FH), Mag.iur. Peter Erlacher | Geschäftsführung Fachhochschule Wiener Neustadt GmbH
Der Ringschluss ist das letzte fehlende Stück für den vollständigen Straßenring um Wiener Neustadt und verbindet die B21b bzw. B60/Pottendorfer Straße mit der S4-Abfahrt an der Neudörfler Straße. Er entlastet den Stadtverkehr in den Projektgemeinden, verbessert die Erreichbarkeit des neuen Landesklinikums und ermöglicht den Ausbau der sanften Mobilität in der Innenstadt von Wiener Neustadt – und all das unter Wahrung höchster Natur- und Umweltschutzstandards.
Mit dem Ringschluss ergeben sich innerstädtisch neue Möglichkeiten. Absolutes Highlight wird der geplante „Boulevard Grazer Straße“. Die Neugestaltung wird dafür sorgen, dass der Durchzugsverkehr auf den Ring um die Stadt verlagert und die Grenze zur Innenstadt aufgelöst wird. Neue Grünflächen und Bäume werden ganz im Sinne des Umweltschutzes für ein besseres Mikroklima und eine Erhöhung der Lebensqualität sorgen. Die Maßnahmen werden dazu führen, dass der Verkehr auf der Grazer Straße um knapp 30 Prozent reduziert werden kann. Nur durch den Ringschluss kann auch die Nestroystraße verkehrsberuhigt, begrünt und rückgebaut werden. Hier ist eine Verringerung des Verkehrs um mehr als 20 Prozent möglich.
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Lichtenwörth profitieren bereits jetzt von den Vorteilen des Ringschlusses. In der Gemeinde wird die Ortsdurchfahrt neu gestaltet, was zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führt. Der Durchzugsverkehr wird mit dem Ringschluss abnehmen.
Der Ringschluss Wiener Neustadt schließt das neue Landesklinikum direkt an das höherwertige Straßennetz an. Das führt zu erheblichen Verbesserungen für die rund 2.500 Beschäftigten, die Patientinnen und Patienten, die Lieferantinnen und Lieferanten sowie die Besucherinnen und Besucher. Ein weiterer wesentlicher Punkt: Durch den Ringschluss werden Einsatzfahrzeuge im Notfall viel schneller beim neuen Landesklinikum sein.
Der Ringschluss ist eine der meistgeprüften Infrastrukturmaßnahmen in Niederösterreich und hat in allen Instanzen einen positiven Bescheid erhalten. Die Umweltverträglichkeit ist klar festgestellt worden: Nach dem umfassenden Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren in den Jahren 2017 und 2018 wurde der positive Bescheid Anfang 2019 ausgestellt. Nachdem der Verfassungsgerichtshof einen Einspruch abgelehnt hatte, wies auch der Verwaltungsgerichtshof 2022 die letzte noch ausstehende
Revision zurück. Damit konnte nach mehr als sechs Jahren intensiver Prüfung die Umweltverträglichkeit festgestellt und alle nötigen Verfahren erfolgreich und rechtsgültig abgeschlossen werden.
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Das Projekt hat folgende Ziele:
Bezeichnung:
Ringschluss Wiener Neustadt
(ehem. „B17 Umfahrung
Wiener Neustadt Ost, Teil 2″)
Projektträger: Land NÖ
Kosten: rund 40 Mio. €
Finanzierung: Land NÖ
Bis 2023
Planungsphase
Frühjahr 2024
Info-Ausstellung in Wiener Neustadt und Lichtenwörth
Herbst 2024
Baustart
2027
Fertigstellung