Ringschluss Wiener Neustadt

Kampfmittelräumung auf der Trasse des Ringschlusses: Arbeiten schreiten zügig voran

Bereits im Herbst 2023 wurde der Trassenbereich des Ringschlusses Wiener Neustadt in Hinblick auf mögliche Kriegsrelikte mit einem speziellen Untergrundradar sondiert. Nun werden die gefundenen Kriegsmittel von Spezialisten fachgerecht ausgegraben und beseitigt.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs fanden in Wiener Neustadt und dem rundumliegenden Gebiet Kampfhandlungen statt. Außerdem wurde die Stadt massiv aus der Luft bombardiert. Das bezeugen auch die Funde der Sondierung im Herbst 2023: Damals wurde der Trassenbereich des Ringschlusses Wiener Neustadt mit einem speziellen Radar auf gefährliche Kampfmittel untersucht. Etwa 1.200 metallene Gegenstände konnten dabei aufgespürt werden und seit Mitte August werden diese nun von einer Fachfirma entfernt. Die möglicherweise gefährlichen „Verdachtspunkte“ werden dabei zunächst markiert und dann entweder händisch oder mithilfe eines Minibaggers geborgen. Bis dato fanden sich viele Kriegsrelikte wie Granat- und Bombensplitter, aber auch noch funktionsfähige Spreng- und Panzergranaten. Diese Funde werden durch den Entminungsdienst des österreichischen Bundesheeres fachgemäß entsorgt.

Für die Anwohnerinnen und Anwohner rund um das Gebiet bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr; bis zum Baubeginn wird die Kriegsmittelräumung abgeschlossen sein.

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