In den vergangenen zwei Monaten lag der Fokus der Arbeiten auf der Erschließung des Baufeldes aus dem Norden. Dieser Zugang wurde bewusst gewählt, um die anstehenden Transporte entlang der künftigen Trasse führen zu können. So werden die umliegenden Siedlungs- und Ortsbereiche geschont.
Ein zentrales Element sind die zwei Behelfsbrücken, die eigens für die Bauzeit errichtet wurden – eine über die Warme Fischa, die andere über den Fischa-Mühlbach. Sie ermöglichen eine direkte, baustellengerechte Zufahrt und ermöglichen einen durchgängigen Längstransport.
Um die Anrainerinnen und Anrainer vor Lärm zu schützen, wurden entlang sensibler Bereiche temporäre Lärmschutzwände aufgestellt. Diese werden nach Abschluss der Arbeiten abgebaut und anschließend bei anderen Projekten wiederverwendet. Gegen Staubentwicklung helfen laufende Maßnahmen: So werden je nach Wetterlage die Baustraßen regelmäßig bewässert. Auf einem rund 300 Meter langen Abschnitt erfolgt dies sogar vollautomatisch mit fest installierten Regnern.
Damit die öffentlichen Straßen sauber bleiben, wurde bei der Baustellenausfahrt eine Reifenwaschanlage eingerichtet. Zusätzlich wird die Feinstaubbelastung kontinuierlich gemessen, um die Wirksamkeit der gesetzten Maßnahmen zu überprüfen und bei Bedarf nachzuschärfen.
Dank dieser sorgfältigen Vorbereitungen kann die Materialanlieferung für das Baulos kontinuierlich und bescheidkonform stattfinden.